Faszination Höhlen

Etwas, das uns schon immer fasziniert, sind Höhlen.

Höhlen wirken auf den ersten Blick verlassen und unwirtlich. Doch wer einmal in die faszinierende Unterwelt vorgedrungen ist, der entdeckt eine völlig neue Welt. Höhlen sind Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen, von denen einige speziell für dieses extreme Milieu angepasst sind.

Der Mensch hat schon seit Urzeiten Höhlen besucht und bewohnt. In den unterirdischen Räumen fand er Schutz vor widrigen Witterungsverhältnissen, konnte sich aber auch ganz ungestört vor Feinden verbergen. Die Faszination der Menschen für die Höhlenwelten ist bis heute ungebrochen – und das nicht nur bei Forschern und Abenteurern.

Etwas, das uns schon immer fasziniert, sind Höhlen. Die Vorstellung, in eine dunkle, unterirdische Welt voller Geheimnisse und Gefahren vorzudringen, hat etwas sehr Anziehendes.

Inzwischen wissen wir, dass es auf der Erde Tausende von Höhlen gibt, von denen einige so gigantisch sind, dass man sich kaum vorstellen kann, wie sie entstanden sind.

In Deutschland und in Europa gibt es unzählige Höhlen und Grotten. Die meisten sind jedoch unbekannt und werden von den Menschen nicht genutzt. Dennoch gibt es eine Reihe von Höhlen, die für Touristen zugänglich sind und die man besichtigen kann. Auf dieser Seite stellen wir einige der bekanntesten Höhlen in Deutschland vor.

Die Feuersteinhöhle in Schleswig-Holstein ist die älteste Höhle, die in Deutschland bekannt ist. Sie wurde bereits in der Steinzeit von den Menschen genutzt und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Die Höhle besteht aus verschiedenen Kammern und Gängen und ist etwa 300 Meter lang.

Ebenfalls in Schleswig-Holstein liegt die Anemonenhöhle. Sie ist eine kleine Tropfsteinhöhle und nur etwa 10 Meter lang. Die Höhle ist jedoch besonders interessant, da sie vollständig mit Anemonen (Seewasserpflanzen) bedeckt ist.

In Hessen gibt es die Schneckenhöhle, die besonders bei Kindern beliebt ist. Die kleine Tropfsteinhöhle ist nur etwa 30 Meter lang und hat einen Boden aus weichen Schneckenhäusern (daher der Name). In der Höhle leben außerdem seltene Fledermäuse, die man bei guter Sicht beobachten kann.

Die Mummelseehöhle im Schwarzwald ist eine der bekanntesten Höhlen in Baden-Württemberg. Sie ist etwa 500 Meter lang und besteht aus mehreren großen Kammern. In der Höhle gibt es zahlreiche Tropfsteine und Stalagmiten sowie einen kleinen See (daher der Name).

Auch Bayern hat einige interessante Höhlen zu bieten. Die Eisriesenhöhle bei Berchtesgaden ist mit ihren 26 Kilometern Länge die größte Eishöhle der Welt. Sie besteht aus mehr als 100 großen Kammern und Gängen und wird jedes Jahr von Tausenden von Touristen besucht.

Die Teufelshöhle im Harz ist eine der bekanntesten Grotten in Niedersachsen. Sie ist etwa 400 Meter lang und besteht aus mehreren Kammern mit teilweise sehr hohen Decken. In der Höhle leben zahlreiche Fledermäuse und andere Tiere, die man bei guter Sicht beobachten kann.

Die Drachenhoehle im Sauerland ist eine der größten Tropfsteinhoehen in Nordrhein-Westfalen. Sie ist etwa 1000 Meter lang und besteht aus mehr als 100 Kammern und Gängen. In der Hoehle gibt es zahlreiche Tropfsteine sowie einen kleinen See (daher der Name).

Im Saarland liegt die Saarbrücker Hoehle, die besonders interessant ist, da sie unterirdisch mit dem Fluss Saar verbunden ist. Die Hoehle ist etwa 200 Meter lang und besteht aus mehreren Kammern und Gängen.

Goetz-Höhle
Thüringen

Goetz-Höhle

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