Schillat-Höhle

Schillathoehle
© Gerhard Elsner, CC BY-SA 3.0

Die Erforschung und der Schutz der Schillat-Höhle obliegt der Höhlengruppe Nord e.V.  Neben der Erhaltung des ursprünglichen Zustandes des Höhleninneren mit seinem Sinterinventar steht der Schutz der zum Teil vom Aussterben bedrohten Fledermäuse im Vordergrund. Die Höhlen haben das ganze Jahr über gleich bleibende klimatische Verhältnisse von etwa 8°C.

Der Sprengmeister Hartmut Brepohl entdeckte 1992 bei einer Routine Steinbruch-Inspektion in Langenfeld die Schillat-Höhle. Diese wurde nach dem Sinterchronologen Bodo Schillat benannt, welcher bereits 1969 im Bereich desselben Steinbruchs eine Tropfsteinhöhle am Riesenberg entdeckt hatte. Die Höhle ist rund 1.100 Meter lang und von besonderer geologischer Bedeutung. Sie wurde untersucht, dokumentiert und unter Naturschutz gestellt, bevor sie wieder versiegelt wurde, um sie vor Beschädigungen zu schützen.

Die 1992 entdeckte Schillat-Höhle ist eine unterirdische Höhle, die aufgrund von Gesteinsabbau nur noch rund 180 Meter lang ist. Die Hälfte der ursprünglich 400 Meter langen Höhle wurde bereits abgetragen. Die Schillat-Höhle ist eine trockengefallene Flusshöhle mit Wassererosionsspuren und einigen wenigen Tropfsteinen. Sie wurde zu einer Schauhöhle ausgebaut und im August 2004 für Besucher geöffnet. Der Höhleneingang liegt 36 Meter unterhalb der Steinbruchkante und ist über einen verglasten Aufzug zu erreichen.

Die Riesenhöhle in der Nähe von Dankern ist ein natürlicher Ort voller geologischer Schätze, die man bei entspannender Atmosphäre erkunden kann. Die Höhle besteht aus mehreren parallel verlaufenden Adern mit verschiedensten Tropfsteinformationen. In Vitrinen werden Fundstücke ausgestellt, die in den unterschiedlichen Gesteinsarten, Mineralien, Tropfsteinen sowie Fossilien der Jurazeit gefunden wurden. Es gibt seltene Kalzitkristalle, sogenannte Korallenfossilien. Im Archiv wird die Sinterchronologie dokumentiert und damit das Alter verschlossener Höhlen ermittelt. Zudem bietet die Höhle Führungen an. Dabei wird die Riesenhöhle in einer 3D-Dia-Show präsentiert und ihr Innerstes entdeckbar gemacht.

Informationen

Bundesland:

Fundjahr:

1992

Gesamtlänge:

1.100 m

Besichtigungslänge:

800 m

Tiefe:

45 m

Temperatur:

8 Grad

Bild / Video:

Ohne Blitz

Behindertengerecht:

Teilweise

Öffnungszeiten

01. Februar - 31. März:
Sa., So. von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

01. April - 31. Oktober:
Sa., So. von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

01. April - 31. Oktober:
Mi. von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sa., So. von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Sa., So. von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Mi. von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Kontakt

Preise

Erwachsene

8.00 €

Schwerbehinderte

4.00 €

Schüler / Studenten

4.00 €
Kinder bis 17 Jahre
4.00 €
Kinder unter 4 Jahre

frei

Video

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