Informationen zur

Teufelshöhle Steinau

TeileN

Wussten Sie schon, dass die Teufelshöhle Steinau fast 500 Millionen Jahre alt ist? Die Tropfsteinformationen in der Höhle sind sehr beeindruckend und sicherlich einen Besuch wert.

1927 wurde die erste elektrische Lichtanlage in der Höhle installiert, was zur offiziellen Eröffnung der Höhle führte. Im Zweiten Weltkrieg diente sie zeitweise als Luftschutzbunker für die Bewohner von Steinau. Nach dem Krieg befand sich die Höhle in der amerikanischen Besatzungszone. In der Kapelle brachen die Amerikaner mehrere bis über einen Meter lange Stalaktiten ab, die nebeneinander gewachsen und ohne Leiter erreichbar waren. Ein weiterer, etwa einen Meter langer Stalaktit, der sich an einer höheren Stelle befand, blieb verschont. 1952 wurde die Höhle wieder für Besucher zugänglich gemacht. In den 1970er Jahren wurde der Stalaktit bei Sicherungsarbeiten von einem Arbeiter für einen Auftraggeber abgebrochen und entwendet. Im Jahr 1976 fanden geologische und geophysikalische Untersuchungen in der Höhle und Umgebung statt.

1978 wurden durch Bohrungen Hohlräume in der Nähe der Teufelshöhle entdeckt. Sie waren jedoch nicht zugänglich. 1983 wurde die Höhle als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die Höhle wird beim Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit einer Fläche von 15 Hektar geführt. 1998 begann die Erschließung eines weiteren Hohlraumes, der bei Führungen mit begangen wird. In den letzten Jahren gab es Überlegungen, den Außenbereich der Höhle zu modernisieren und eine Toilettenanlage einzurichten; dieses Vorhaben scheiterte bisher jedoch aufgrund von Naturschutzauflagen.

Im Juli 2010 brannte die Hütte, die vor der Höhle lag, komplett ab. Obwohl Brandstiftung nicht ganz ausgeschlossen werden kann, bleibt es ein Mysterium. Im Herbst 2011 sollte eine neue Hütte mit einem geschlossenen Raum für Höhlenbesucher und einer behindertengerechten Toilettenanlage gebaut werden. Allerdings bestand im Sommer 2012 nur ein Provisorium. In diesem Jahr wurde auch die Beleuchtungsanlage, die 2009 geplant worden war, endlich installiert. Diese basierte auf Leuchtdioden und reduzierte die Zahl der Lampenflora erheblich. Außerdem wurde im Dom eine Beschallungsanlage installiert

Informationen

Bundesland:

Fundjahr:

1584

Alter:

2,5 Mio.

Besichtigungslänge:

174 m

Temperatur:

34 Grad

Helmpflicht

Ja

Bild / Video:

Ohne Blitz

Maskenpflicht

Ja

Öffnungszeiten

01. April

  bis

30. Juni
Fr., Sa.
13:00

 Uhr bis 

17:00

 Uhr

01. April

  bis

30. Juni
So.
10:00

 Uhr bis 

17:00

 Uhr

01. Juli

  bis

30. September
Mo., Di., Mi., Do., Fr., Sa.
13:00

 Uhr bis 

17:00

 Uhr

01. Juli

  bis

30. September
So.
10:00

 Uhr bis 

18:00

 Uhr

Standort

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