Gussmannhöhle

Gussmannhöhle
Von s. o. - von Anonyma fotografiert für Xocolatl (talk) 21:58, 19 June 2011 (UTC), CC0,

Die Gussmannhöhle befindet sich in der Nähe von Lenningen in der Gemeinde Gutenberg im baden-württembergischen Teil der Schwäbischen Alb. Sie hat eine Länge von 91 Metern und eine vertikale Erstreckung von 16 Metern und liegt 680 Meter über dem Meeresspiegel. Karl Gußmann entdeckte die Höhle 1890 und es wurde eine gründliche Ausgrabung durchgeführt, die allerdings nur einige Mammutbackenzähne und Zahnbruchstücke hervorbrachte. Im Mai desselben Jahres wurde die Höhle der Öffentlichkeit als Schauhöhle vorgestellt. 1891 wurde eine erste elektrische Lichtbogen-Beleuchtung installiert, die aber nach drei Monaten entfernt wurde. 1922 erhielt die Höhle schließlich eine dauerhafte elektrische Beleuchtung.

Die Gussmannhöhle besitzt sehr fesselndes an Tropfsteinbildungen. Allerdings musste der Kalzit rasen, welcher bei der Erschließung entfernt wurde, im Heimatmuseum in Kirchheim unter Teck ausgestellt werden. In der Höhle befinden sich insgesamt vier Hallen und es endet über einem Schacht. Direkt in der Nähe liegt die Gutenberger Höhle, welche ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel ist. Es kam zu Felssturz und Steinschlägen, welche die Höhle für die Öffentlichkeit schließen ließen. Jedoch wurden erfolgreiche Absicherungsmaßnahmen durchgeführt, sodass die Gußmannshöhle 2009 wieder geöffnet wurde. Seit September 2016 ist die Gußmannshöhle als ein wichtiges Naturschutzgebiet und Geopunkt im UNESCO Geopark Schwäbische Alb ausgezeichnet. Des Weiteren ist sie ein kulturelles Wahrzeichen.

Pfarrer Karl Gußmann entdeckte 1890 die Gußmannhöhle, eine typische Schichtfugenhöhle, die in den Massenkalken der Schwäbischen Alb liegt. Zu jener Zeit waren in der höhlenartigen Öffnung, welche sehr viele Tropfsteine enthielt, auch viele schöne Kalkspatkristalle vorhanden, doch davon ist heutzutage nichts mehr übrig. Bei den Ausgrabungen wurden zudem zwei Mamutbackenzähne entdeckt. Die Höhle ist 55 Meter lang und seit 1922 elektrisch beleuchtet. Sie setzt sich aus vier Hallen zusammen, nämlich der Domhalle, Lehmhalle, Orgelhalle und Turmhalle, die eine Höhe von 25 Metern hat. Seit Beginn der Saison am 1. Mai 2008 ist die Gussmannshöhle, die kleinere der beiden Höhlen, nach aufwendigen Sicherungsarbeiten im Eingangsbereich wieder für Besichtigungen geöffnet.

Informationen

Bundesland:

Fundjahr:

1890

Gesamtlänge:

91 m

Besichtigungslänge:

55 m

Führungsdauer:

45 min

Temperatur:

8.00 Grad

Bild / Video:

Ohne Blitz

Öffnungszeiten

01. Juni - 30. September:
Sa. von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr

01. Juni - 30. September:
So. von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Sa. von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr

So. von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Kontakt

Preise

Erwachsene

3.00 €
Kinder bis 16 Jahre
2.00 €

Video

Du hast Anmerkungen, es fehlt eine Höhle oder diese soll von der Seite genommen werden?

Dann nimm einfach mit uns Kontakt auf.

Weitere interessante Höhlen

Olgahöhle
Baden-Württemberg

Olgahöhle

Die größte Kalktuffhöhle Deutschlands – Die Olgahöhle bei Honau im Echaztal ist ein idealer Ausflugsort für Familien und Singles.

Weiterlesen »
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner