Bayern
Die Höhlen in Bayern sind eine einzigartige Schatztruhe Bayern ist bekannt für seine vielen Bergseen und die atemberaubenden Landschaften. Doch das Bundesland hat noch viel mehr zu bieten: Zahlreiche Höhlen laden zu einem Besuch ein und bieten einmalige Einblicke in die Unterwelt. Die Sophienhöhle in der Nähe von Bamberg gehört mit ihren 10 Kilometern Länge zu den längsten Höhlen Deutschlands. Auch die Binghöhle bei Bayreuth, die Schulerloch bei München oder die Schellenberger Eishöhle in der Oberpfalz sind sehenswerte Ziele.
In der Maximiliansgrotte auf dem Wendelstein kann man auf 1.700 Metern Höhe sogar Eiskristalle bestaunen. Wer es etwas wärmer mag, ist in der Sturmannshöhle nahe Berchtesgaden oder in der Wendelsteinhöhle bei Kempten richtig. Die Osterhöhle bei Pottenstein ist eine Tropfsteinhöhle und gilt als eine der schönsten in Bayern. Ganz besonders imposant ist auch die Teufelshöhle, die sich im Felsmassiv des Steinwaldes befindet. Auch hier kann man Tropfsteine und ungewöhnliche Formationen bestaunen. Wer es etwas ruhig angehen lassen möchte, sollte die König-Otto-Tropfsteinhöhle in der Nähe von Würzburg besuchen. Hier kann man in aller Ruhe die beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten betrachten.
König-Otto-Tropfsteinhöhle
Der Zugang zur König-Otto-Tropfsteinhöhle erfolgt über 47 Stufen, die in das Höhleninnere führen. Direkt am Fuß der Treppe befindet sich die Federlhöhle, die nach dem Erstentdecker, dem Schäfer Peter Federl, benannt wurde.
Teufelshöhle Pottenstein
Wenn man genauer hinsieht, gibt es nur eine Sache, die die Teufelshöhle Pottenstein in der Fränkischen Schweiz mit den anderen 1.000 Höhlen gemeinsam hat: Ihre Entstehung.
Maximiliansgrotte
Man begibt sich bis zu 70 Meter unter die Erde und lässt sich von der Maximiliansgrotte verzaubern. In Tausenden und Abertausenden von Jahren hat die Natur dort eine Höhlenwelt erschaffen, in der Tropfsteine das Auge des Betrachters in ihren Bann ziehen.
Sophienhöhle
Die Sophienhöhle ist eine Höhle am nordwestlichen Talrand des Ailsbachtals, unweit der Burg Rabenstein. Man erreicht sie am leichtesten in 15 min Fußweg vom Parkplatz der Burg Rabenstein aus oder durch einen Anstieg von 35 Höhenmetern von der Talsohle aus.
Binghöhle
Im Jahre 1899 erwarb der Kommerzienrat Ignaz Bing, Besitzer der Nürnberger Bing-Werke, von der Witwe Fürst eine Villa in Streitberg. Bing, der das Gebiet von früheren Kuraufenthalten kannte, war ein begeisterter Archäologe und ließ in verschiedenen Höhlen der Umgebung nach Altertümern graben.
Sturmannshöhle
Es ist die einzige begehbare Spalthöhle im Allgäu. Auf ihren tropfsteinbewachsenen Wänden finden sich mystische Erzählungen und Legenden. Die Beleuchtung in der Sturmannshöhle erstrahlt in modernem LED-Licht, welches auch den Bewohnern der Höhle, allen voran den Fledermäusen, guttut. Ein Erlebnis im Erdinneren - rund ums Jahr.
Schellenberger Eishöhle
Die Schellenberger Eishöhle ist eine natürliche Karsthöhle im gemeindefreien Gebiet Schellenberger Forst bei Marktschellenberg im Landkreis Berchtesgadener Land in Oberbayern.
Wendelsteinhöhle
Die Wendelsteinhöhle ist eine natürliche Karsthöhle in der oberbayerischen Gemeinde Brannenburg im Landkreis Rosenheim in Bayern. Sie befindet sich direkt beim Bergbahnhof der Wendelstein-Zahnradbahn im Wendelsteinmassiv und ist 1.711 Meter über dem Meeresspiegel gelegen - damit ist sie die höchstgelegene Schauhöhle in Deutschland.
Schulerloch
Das Schulerloch ist eine 420 Meter lange Höhle im Jurakalk, 55 Meter über der Talsohle der Altmühl. Es ist die längste Höhle im Bereich des Unteren Altmühltales und zählt zu den größten Raumen in Bayern mit einer Größe von 793 m².
Osterhöhle
Die Osterhöhle ist etwa 185 Meter lang und an den Wochenenden in den Sommermonaten zugänglich. Ihr erster Schriftverweis stammt aus dem Jahr 1630 und 1905 wurde die Höhle am Osterberg extra für Touristen angelegt.